Trendwende im Werbemarkt lässt auf sich warten

Sorgenfalten auf der Stirn dürften sich bei vielen bilden, die sich die Werbeumsätze ansehen, die das Statistikunternehmen Nielsen für den April veröffentlicht hat. Mit 2,44 Mrd. Euro liegt die Summe über alle Werbeträger um 8,7 Prozent unter der Summe des Vorjahresmonats.

Die einzelnen Branche kommen aber unterschiedlich weg. Das Radio hält sich im Vergleich noch gut. Im April stehen Umsätze in Höhe von 143 Mio. Euro in den Büchern (2022: 151 Mio. Euro, 2021: 129 Mio. Euro). Das bisherige Jahr betrachtet bedeutet dies ein Minus von 2,7 Prozent.

Sehr viel schlechter kommt das Fernsehen weg. Dort summiert sich das Minus für den Monat April auf 13,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, für das gesamte Jahr sind es noch minus 10,8 Prozent. Auch die Publikumszeitschriften müssen bluten, hier sind es minus 9,0 Prozent.