Während in den klassischen Medien wie TV, Radio und Print relativ gut ermittelt werden kann, wie Werbung wirkt, gibt es bei Podcasts noch viele Unsicherheiten. Besonders viel wird in den USA unternommen, um die für Kampagnenmanager noch immer im Dunklen liegenden Bereiche auszuleuchten. Eines der führenden Unternehmen dafür ist Podsights, das im vergangenen Jahr 3000 Podcast-Werbekampagnen von 800 Marken im Wert von über 400 Millionen Dollar gemessen hat, was ungefähr ein Drittel des Gesamtmarktes darstellt. Die Erkenntnisse gelten nur für die USA, aber es hat ja noch nie geschadet, frühzeitig über den Atlantik zu blicken.
Im Benchmark Report des 2. Quartals 2022 berichtet Podsights, dass die Häufigkeit, mit der Podcast-Hörer eine Werbekampagne hören, rapide ansteigt. Die durchschnittliche Häufigkeit von Podcast-Werbung hat sich danach im vergangenen Jahr verdoppelt, von 2,97 (Q1 2021) auf 6,32 (Q2 2022).
Die Konversionsrate allerdings sinkt, als der Prozentsatz der Haushalte, die die Website des Werbetreibenden besucht. Mit 1,1 Prozent war diese Rate im 1. Quartal 2022 auf einem Rekordtief. Ein Jahr zuvor lag sie noch bei 1,73 Prozent. Die Verbraucher sehen dieselben Anzeigen häufiger, so dass der Anteil der Besuche auf der Website des Werbetreibenden sinkt. Auch die Rate der Verbraucher, die dann online eingekauft haben, ist im vergangenen Jahr gesunken.
Podsights empfiehlt, bei einer höheren Anzahl von Podcasts zu werben, um die Reichweite zu steigern und die Konversionsrate zu verbessern. Denn die Reichweite von Podcasts an sich hat sich in den vergangenen sechs Jahren verdreifacht.
Weitere Informationen kann man hier herunterladen: https://podsights.com/benchmark/