Deutsche Radiopreis: Nominierungen stehen fest

Groß gefeiert wird am 8. September in Hamburg: Der Deutsche Radiopreis wird in neuen Kategorien vergeben. Seit 2010 werden mit ihm die besten Radiomacher:innen Deutschlands geehrt. Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die privaten Radiosender in Deutschland. Moderieren wird Barbara Schöneberger, gemeinsam mit Thorsten Schorn als Kommentator für die Live-Übertragung der Radiosender.

Mehr als 140 Radioprogramme haben sich mit Einsendugnen am Wettbewerb beteiligt, die Nominierungskommission des Grimme-Instituts hat nun für jede Kategorie drei Nominierte bekanntgegeben:

Nominiert für die Beste Comedy sind „What The Fabi?!“ (bigFM), „Goldjunge Malte“ (Bremen Vier) sowie „Caro ermittelt – Der True-Crime Comedy Podcast“ (rbbKultur). Der Preis wird überreicht von Fernsehmoderatorin Victoria Swarovski.

Eine Chance auf den Preis für die Beste Morgensendung haben „Der Morgen nach dem Einmarsch der russischen Truppen in der Ukraine“ (BR24 im Radio), „TOGGO Radio Euer Morgen – Aufstehen & Aufdrehen“ (TOGGO Radio) und „Guten Morgen, Hessen!“ (HIT RADIO FFH). Die Laudation übernimmt Schauspieler Albrecht Schuch.

Auf die Ehrung als Beste:r Moderator:in dürfen hoffen: Dirk Wagner (hr-iNFO), Martina Schönherr (N-JOY) und Alexander Küper (Antenne Thüringen). Schauspielerin Karoline Herfurth wird den Preis überreichen.

Die Entscheidung für die Beste Programmaktion fällt zwischen „Gong 96.3 – München hilft. Unterkünfte für ukrainische Familien“ (Radio Gong 96.3), „100.000 Menschen fehlen – Erinnerung an die Corona-Toten“ (NDR Info) und „Radio Hamburg beleuchtet russisches Generalkonsulat in Hamburg mit ukrainischen Nationalfarben“ (Radio Hamburg). Die Laudatio hält Webvideoproduzent Felix von der Laden.

In der Kategorie Beste Reportage konkurrieren „Hyperfund und der Traum vom großen Geld“ (SR 3 Saarlandwelle), „Die Jagd“ – In Kooperation mit WDR Investigativ und NDR Recherche.“ (WDR 5) sowie „Geheimakte Bad Aibling“ (Antenne Bayern). Wer diesen Preis übergeben wird, ist noch geheim.

Auf den Preis für die Beste Sendung dürfen hoffen: „Social-Media-Sonntag“ (Radio Essen), „Jazztime: ‚Hören wir Gutes und reden darüber – Vol. 07′“ (BR-KLASSIK) und „Olympia 2022 – eine Bilanz in sechs Kapiteln“ (NDR Info). Die Laudatio übernimmt der frühere Leichtathlet Mathias Mester.

Beste:r Newcomer:in entscheidet sich zwischen Josephin Domaschke (Berliner Rundfunk 91.4), Moritz Maaß (R.SH) und Franziska Hoppen (rbb24 Inforadio). Den Preis übergibt Radiolegende Carlo von Tiedemann

Ins Rennen um das Beste Interview gehen: „Plötzlich Kriegsreporter – aus Osnabrück in die Ukraine“ (Antenne Niedersachsen), „Im Gespräch“ (Deutschlandfunk Kultur) sowie „Pflege am Limit: Krankenschwester auf einer Corona-Station“ (SWR1 Baden-Württemberg). Die Unternehmerin Fränzi Kühne wird die Laudatio halten.

Nominiert als Bestes Informationsformat sind „mal angenommen – Der tagesschau-Zukunfts-Podcast“ (ARD-aktuell), „Akte Nord Stream 2 – Gas, Geld, Geheimnisse“ (NDR 1 Radio MV) und „egoFM Reflex – Holt dich raus aus deiner Filterblase“ (egoFM). Journalistin, Autorin und Podcasterin Alice Hasters wird den Preis überreichen.

Für Showprogramm werden in Hamburg unter anderem Leony und die Sportfreunde Stiller sorgen. Auftreten werden letztere mit ihrer neue Single „Ich scheiss auf schlechte Zeiten“. Das ist ja auch ein passendes Motto für’s Radio insgesamt.