Der Rundfunkbeitrag steigt zum Jahresbeginn 2021. Monatlich werden dann 18,36 Euro fällig, bisher waren es 17,50 Euro. Die dafür zuständige Finanzkommission Kef schlägt diese Summe vor. ARD, ZDF und Deutschlandradio hatten für die kommenden Jahre allerdings einen sehr viel höheren Finanzbedarf angemeldet – diesen gesteht die Kef den Sendern nicht zu. In den vergangenen zwölf Jahren war der Beitrag auch nicht gestiegen.
Für ARD-Chef Tom Buhrow ist die Kef-Entscheidung kein Grund zum Jubeln: „Auch bei einem Rundfunkbeitrag von 18,36 Euro werden wir weiter äußerst diszipliniert wirtschaften müssen, stellt er fest. „Dieser Aufgabe sind wir uns bewusst, und dieser Aufgabe werden wir uns stellen. Buhrow will „Prioritäten setzen“ und so „weiterhin das bestmögliche Programm für die Menschen, die uns Monat für Monat bezahlen, anbieten“. Das sei gerade im Moment wichtig, „in Zeiten von Polarisierung, Fake News und mangelndem Respekt im Alltag“.