Schon traditionell sind die Monate Januar und Februar nicht die besten für die Werbebranche – in diesem Jahr ist der Zwischenstand aber noch etwas trüber als sonst. Die Summe aller Werbeumsätze summiert sich nach einer Untersuchung des Werbestatistikunternehmens Nielsen auf 4,38 Mrd. Euro, im Vorjahreszeitraum waren es 4,68 Mrd. Euro – ein Minus von 6,5 Prozent.
Nicht so schlecht wie der Gesamtmarkt steht das Radio da. Nach 263 Mio. Umsatz 2022 stehen in diesem Jahr für Januar und Februar nur 249 Mio. in den Büchern, ein Minus von 5,4 Prozent. Im Januar hatte noch ein Plus von 2.1 Prozent gegenüber 2022 geglänzt, was im Februar komplett erodierte. Immerhin: Der Marktanteil liegt bei guten 5,7 Prozent.
Das hängt damit zusammen, dass vor allem das Dickschiff Fernsehen mit einem Minus von 10,9 Prozent kämpfen muss, Online und Publikumszeitschriften verlieren 8,4 bzw. 7,6 Prozent. Zeitungen dagegen können 5,0 Prozent gewinnen.