Das Radio ist weiterhin die beliebteste Quelle für Audio-Konsum im Auto. Das ergibt sich aus einer Studie des Forschungsinstituts Edison. Befragt wurden Autokäufer in Deutschland, Frankreich, Australien, Italien, Großbritannien und den USA. Von den in Deutschland Befragten sagten fast alle (91 Prozent), dass ein Radio in jedem Auto zur Serienausstattung gehören solle. Dieser Trend zieht sich durch alle Altersgruppen.
Ein ab Werk eingebautes Radio hat auch einen großen Einfluss auf die Kaufentscheidung: 81 Prozent der potenziellen Autokäufer in Deutschland gaben an, dass sie ein Fahrzeug ohne eingebautes Radio eher selten kaufen oder leasen würden. Ein Autoradio als Serienausstattung ist den Befragten dabei am wichtigsten. Vorhandene USB-Anschlüsse und die Verfügbarkeit von Bluetooth rangieren dahinter.
Autofahrer in Deutschland hören auch deutlich mehr Radio als andere Audio-Quellen: 45 Prozent der Befragten gaben an, im Auto häufig Radio zu hören. 20 Prozent nutzen Online-Musik-Streaming-Dienste, 13 Prozent hören CDs.
Eine Zwei-Drittel-Mehrheit stimmte der Aussage zu: „Radio bietet ein besseres Hörerlebnis im Auto als andere Arten von Audioquellen“. Ebenso eindeutig ist, dass eine klare Mehrheit nicht für das Radiohören bezahlen will. Die Bedeutung des freien und kostenlosen Rundfunkempfangs gegenüber zahlungspflichtigen Online-Angeboten wird auch an anderer Stelle der Umfrage deutlich: 73 Prozent der Befragten geben an, über intransparente Kosten von Daten-Streams besorgt zu sein.
Das Auto ist nach wie vor der beliebteste Ort zum Radiohören – das gaben 83 Prozent der Befragten an, gefolgt von 78 Prozent, die zu Hause und 45 Prozent, die bei der Arbeit hören. 93 Prozent der Autokäufer gaben an, in der letzten Woche mindestens einmal gehört zu haben; 84 Prozent schalten täglich ein.