Radio-Umsätze ziehen im März leicht an

Ist etwas Licht am Ende des Tunnels zu sehen? Die Radiosender in Deutschland haben auch im März viel weniger durch Werbung eingenommen als in den Vorjahren, allerdings wieder mehr als zu Jahresbeginn. Der Nielsen Werbetrend weist für den März Bruttowerbeeinnahmen der Sender in Höhe von 155 Mio. Euro aus, nach 102 Mio. im Februar und sogar nur 95 Mio. im Januar.

Das erste Quartal 2021 schließt damit bei den Radiosendern um 23,7 Prozent schlechter ab als das erste Quartal 2020, das ja noch wenig von der Corona-Pandemie betroffen war.

Insgesamt liegt der Werbemarkt 2021 mit 10,3 Prozent im Minus, die einzelnen Mediengattungen verlieren aber sehr unterschiedlich. Am wenigsten Federn lassen müssen das Fernsehen und die Online-Medien mit Verlusten von 4,4 bzw. 5,1 Prozent. Die Zeitungen und die Publikumszeitschriften haben auf Jahressicht mit einem Minus von 10,9 bzw. 13,3 Prozent zu kämpfen. Die Out-of-Home-Werbung verliert 18,1 Prozent und das Direktmarketing (Werbesendungen) 26,1 Prozent. Getoppt wird das von den Kinos mit einem Minus von 100 Prozent – die Leinwände bleiben ja weiter dunkel.