Die Corona-Krise stellt unseren Alltag auf den Kopf – und wir alle suchen nach mehr Informationen als zuvor. Seit Mitte März ist die informierende Mediennutzung der Deutschen über alle Mediengattungen hinweg um 11 Prozent angestiegen. Das belegt eine von den Medienanstalten veröffentlichte Schwerpunktstudie. Für vier von fünf Personen in Deutschland sind Informationen zur lokalen Corona-Situation wichtig oder sehr wichtig.
Die meisten Menschen nutzen das Internet und das Radio, um an lokale Informationen zu kommen. Allerdings sagen die Macher der Studie: Die Informationen, die über das Internet verbreitet werden, stammen oft von Rundfunk- oder auch Printunternehmen. Ein doppeltes Plus also für das Radio!
„Medien haben gerade in Krisenzeiten eine wichtige orientierende Funktion“, so der Chef der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten, Wolfgang Kreißig. „Positiv ist, dass das vielfältige und glaubwürdige Medienangebot in Deutschland das individuelle Informationsbedürfnis gerade auch im Lokalen gut bedienen konnte.“