Deutscher Radiopreis verliehen

Wenn Duran Duran, Revolverheld, Wincent Weiss und Johannes Oerding auftreten, dann wird eine große Sache gefeiert – der Deutsche Radiopreis! In Hamburg sind wieder die besten Radiomacherinnen und -macher sowie herausragende Hörfunkproduktionen in zehn Kategorien ausgezeichnet worden. In diesem Jahr haben 142 Radioprogramme 437 Favoritinnen und Favoriten ins Rennen um den Preis geschickt. Ausgewählt wurden die Gewinner von einer unabhängigen Jury des Grimme-Instituts.

Der Sonderpreis des Beirats geht an Radio Wuppertal für den herausragenden Einsatz in der Nacht der Flutkatastrophe und stellvertretend für alle Reporterinnen und Reporter, die in Deutschland im Einsatz waren: Radio Wuppertal entschied in dieser Flut-Nacht, so lang es geht auf Sendung zu bleiben, bis im Studio buchstäblich die Lichter ausgingen. Das besondere Engagement der Kolleginnen und Kollegen verdeutlicht die große Nähe und Aktualität des Mediums Radio für die Menschen vor Ort.

Die weiteren Preisträger:
– Bestes Informationsformat: Carolin Wöhlert und Gina Thoneick für „N-JOY Weltweit“
– Beste:r Newcomer:in: Gloria Grünwald von egoFM
– Bester Podcast: detektor FM/ Ina Lebedjew und Stephan Ziegert: „Zurück zum Thema“
– Bestes Interview: Carmen Schmalfeldt von Radio Leverkusen für „Das Rassismus-Bullshit-Bingo“
– Beste Morgensendung: RADIO PSR/ Steffen Lukas und Claudia Switala
– Beste Reportage: Bremen Zwei/ Jens Schellhass und Tobias Nagorny: „Herrn Nickels Schuhe – Eine Reise ans Ende des Lebens“
– Beste Comedy: Martin Gottschild und Jürgen König von radioeins (rbb): „Gottis Corona Tagebuch Liveticker“
– Beste Programmaktion: Florian Federiconi: „Zusammen sind wir bunt – Anti-Rassismus-Woche bei TOGGO Radio“
– Beste Sendung: BAYERN 1/ Tobias Prager und Marcus Fahn: „100 Jahre Radio – eine Zeitreise ins Jahr 1920“
– Beste:r Moderator:in: Sümeyra Kaya von WDR COSMO

Seit 2010 werden mit dem Deutschen Radiopreis die besten Radiomacher:innen Deutschlands geehrt. Die Auszeichnung wird im Rahmen einer Gala jährlich in Hamburg verliehen. Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die privaten Radiosender in Deutschland. Gesellschafter sind die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – und die NDR Media, die Vermarktungsgesellschaft des NDR. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk (NDR).