Der Spitzenverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) hat eine gemischte Bilanz für das Werbejahr 2017 gezogen: Der Gesamtumsatz kommerzieller Kommunikation in Deutschland stieg auf rund 46 Mrd. Euro – verantwortlich waren dafür die weiteren Formen kommerzieller Kommunikation, die deutlich zulegten. Die Netto-Werbeeinnahmen der Medien sind allerdings leicht auf 15,3 Mrd. Euro gesunken.
Vor allem der Printbereich muss mit Verlusten kämpfen, die digitale Werbung dagegen wächst überdurchschnittlich – Fernsehen, Online, Hörfunk und das Kino konnten zulegen.
Mit Sorge sieht der ZAW politische Forderungen nach Werbeverboten in verschiedenen Bereichen. Auch Pläne der EU-Kommission sorgen für Stirnrunzeln: Es sollen Sammelklagen eingeführt werden und Bußgeldbehörden flächendeckend zuständig sein. Sanktionen für diejenigen, die gegen Vorschriften verstoßen, sollen verschärft werden.
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