Der plötzliche Shutdown eines großen Teils des öffentlichen Lebens hat Mitte März auch die PR-Branche unvorbereitet erwischt – welches Unternehmen hatte schon einen Masterplan „Pandemie-Kommunikation“ in der Schublade? Wahrscheinlich gar keines.
Der Internationale Deutsche PR-Preis will nun diejenigen würdigen, die schnell und besonders kreativ die veränderten Bedingungen genutzt haben, um den Kommunikationsfaden zwischen Unternehmen bzw. Marke und Kunden neu beziehungsweise fester zu knüpfen. „Die Corona-Monate der ersten Jahreshälfte haben Unternehmen, Organisationen und Beratungen vor eine neue Situation mit besonderen Herausforderungen gestellt“, so Prof. Dr. Peter Szyszka, Vorsitzender der Fachjury. „Deshalb loben wir für die kommende Wettbewerbsrunde diese spezielle Kategorie aus, in der Einreichungen aller Kategorien zusätzlich konkurrieren können, wenn sie aufgrund der Pandemie entstanden oder von den Pandemiebedingungen maßgeblich beeinflusst wurden.“
Die Sonderkategorie hat die Überschrift „Kommunikation in der Pandemie“, PR-Projekte für alle Kategorien können bis zum 30. September 2020 eingereicht werden. Die Verleihung findet Ende April 2021 statt. Dann soll auch der 50. Geburtstag des PR-Preises nachgefeiert werden. Die Gala in diesem Jahr musste ja abgesagt werden.