Die Bitrate gibt an, wieviele Informationseinheiten bei digitalen Multimediaformaten pro Zeiteinheit gemessen werden. Üblicherweise werden diese in Bit pro Sekunde angegeben, also Bit/s oder bps.
Es gibt unterschiedliche Verfahren: Die Bitrate kann konstant oder variabel sein. Mit einer variablen Bitrate erreicht man eine optimale Nutzung des Speicherplatzes. Gemessen auf einen bestimmten Speicherplatz erhält man so eine bessere Audio- oder Videoqualität. Bei Audio wird in Passagen mit ruhiger Instrumentalmusik wie klassischen Stücken eine vergleichsweise geringere Bitrate benötigt, da die Klangereignisse nicht schnell wechseln. Gleiches gilt für Video in ruhigen Szenen, bei denen zum Beispiel der Hintergrund gleich bleibt (Stativ-Aufnahme von Schäfer auf Weide vor blauem Himmel). Das macht sich das Verfahren zunutze.
Die Schwierigkeit früherer Verfahren bestand darin, automatisch zu erkennen, in denen eine niedrige beziehungsweise eine hohe Bitrate benötigt wurde. Mittlerweile gelten die Verfahren allerdings als ausgereift.