Lange sah es zappenduster auf dem deutschen Werbemarkt aus, einige Gattungen aber haben die Kurve gekriegt – unter anderem das Radio. Die Radiosender und Vermarkter können durchatmen. Auf 236 Mio. Euro summierten sich die Bruttoerlöse im November, wie das Werbestatistikunternehmen Nielsen ermittelt hat. Das ist ein sattes Plus im Vergleich zu 202 Mio. Euro im November 2022 und 224 Mio. Euro aus dem November 2021.
Bezogen auf die ersten elf Monate des Jahres kann die Gattung Radio sich über ein Plus von 2,7 Prozent freuen. Der Marktanteil von Radio am Gesamtwerbemarkt liegt weiter bei 5,9 Prozent.
Aufatmen können auch andere Gattungen wie die Zeitungen, Out of Home oder Online. Der Gesamtmarkt liegt Ende November nur noch 0,6 Prozent unter denen des Vergleichszeitraums des Vorjahres 2022, wie die Marktforscher von Nielsen herausgefunden haben. Das Fernsehen hat nach einem tiefen Tal der Tränen die Verluste etwas minimieren können, liegt nur noch 4,9 Prozent im Minus. Anders sieht es bei den Publikumszeitschriften aus, die im Jahresvergleich um 8,5 Prozent im Minus stecken.